Die Schlagworte häufen sich: von „Decoupling China“ ist die Rede, oder „China plus“, „China-Differenzierung“ oder jüngst „partielle Desintegration der China-Aktivitäten“. Allen Ansätzen gemein ist die Reduktion des Risikos aus einer zu starken Ausrichtung auf China als Absatz- oder auch Beschaffungsmarkt.
Welche Strategien werden aktuell in diesem Zusammenhang umgesetzt? Beispiele aus unserer Advisory-Praxis sind:
Entwicklung neuartiger Partnerschaften in China statt eigener Investition von Equity – mit der großen Herausforderung der nachhaltigen Joint-Venture-Gestaltung und des IP-Schutzes
Fokus auf die großen, noch nicht so weit entwickelten Märkte Südostasiens wie Thailand, Vietnam, Indonesien, Philippinen – mit der Frage, welche strategischen Prioritäten gesetzt und wie die Märkte bearbeitet werden sollen
Verkauf der China-Tochtergesellschaften häufig auf Initiative von chinesischen Interessenten, die offenbar die Gunst der Stunde nutzen wollen.
Nach wie vor ist die Position von MelchersRaffel Advisors: China ist in vielen Branchen wie beispielsweise Gesundheit (Medizintechnik, Pharma) der strategisch wichtigste Ländermarkt der Welt. Auch unter Diversifikationsbestrebungen, die sicherlich richtig und angezeigt sind, sollte China daher einen Stellenwert im Länderportfolio des Unternehmens behalten. Neuartige Formen der Partnerschaft mit reduziertem “Exposure” und Risiko lassen sich auch in China etablieren. Die spezifischen Herausforderungen in China für einen nachhaltigen Erfolg (wie beispielsweise unternehmerische Kontrolle, IP-Schutz, strategischer Impact auf andere Ländermärkte, etc.) müssen jedoch angemessen berücksichtigt werden.
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